Hast du dir auch schon die Frage gestellt, ob jeder Mensch ein Coach ist? In der heutigen Zeit scheinen alle nur noch Coaches zu sein. Das ist verwirrend. Hier etwas mehr Klarheit zum Thema Coaching.
Die Antwort ist ganz klar: Nein! Bist du Zahnärztin, weil du jemandem in den Mund schauen und erkennen kannst ob das Zahnfleisch entzündet ist, Zahnstein vorhanden ist oder sich eventuell die Karies am Zahn zu schaffen macht? Wenn du das kannst ist das super! Doch das alleine genügt nicht um dich Zahnärztin zu nennen und eine Behandlung durchzuführen. Noch nicht einmal Dentalhygienikerin. Auch wenn du einen Tipp geben kannst, was zu tun ist, bist du keine Zahnärztin.
Heute scheinen es nur noch Coaches, Beraterinnen und Mentorinnen zu geben. Klar, sich so zu nennen ist sehr einfach. Du brauchst dafür absolut nichts vorzuweisen. Ausser teilweise gekauften oder geschenkten Kundenfeedbacks. Ja, viele der super tollen Testimonials sind Fake. Das macht es für interessierte Kundinnen und Kunden natürlich schwierig eine Entscheidung zu treffen.
Wer am meisten verspricht ist gut?
Ein Coach unterstützt dich dabei deine Ergebnisse ohne unnötige Umwege zu erzielen
Ein Coaching ist in der Regel ergebnis- und lösungsorientiert. Was bedeutet das genau?
Ergebnisorientiert: Du stehst in einer Stadt am Bahnhof und willst nun ein Taxi das dich zu deinem Hotel bringt. Das Ergebnis der Fahrt ist es, an deinem Ziel, dem Hotel anzukommen. Das bitte auf dem schnellsten Weg und ohne extra gemachte Umwege um den Zähler zu füttern.
Lösungsorientiert: Eine neue Baustelle wurde eben eröffnet und der gewählte Weg geht nicht oder eine spontane Demo findet statt oder ein Unfall versperrt die Strasse. Nun liegt es am Taxifahrer dieses Problem zu lösen. Kennt er sich gut aus, kann er die nächstbeste Route wählen. Ist er neu in der Stadt und unerfahren, wird die Fahrt länger und somit für dich teurer.
Du erwartest also, dass sich der Taxifahrer in der Stadt und Umgebung auskennt, du dich mit ihm verständigen kannst und er fairerweise die kürzeste Route wählt. Kennst du dich in der Stadt nicht aus, kannst du dem Taxifahrer einfach nur vertrauen und hoffen, dass er weiss was er macht und nicht extra viele Umwege fährt.
Der Unterschied zum Taxi? Du fährst!
Ein Coach kutschiert dich nirgends hin. Hast du noch keine klare Vorstellung was dein Ergebnis sein soll, wird er oder sie dich dabei unterstützen zu erkennen welches Ergebnis du brauchst/willst. Du denkst das klingt verrückt? Der Wunsch nach einer Veränderung ist oft vorhanden. Doch WELCHE Veränderung mit welchem Ergebnis ist vielfach nicht so glasklar. Wir haben verlernt eine klare Vorstellung zu haben von dem was wir wollen. Dieses innere Wissen wird immer mehr überlagert von dem was von uns erwartet wird. Da kann es vorkommen, dass sehr viele, innere Konflikte einem klaren Wunsch nach einem Ergebnis und entsprechenden Zielen im Weg sind. Was für dich ein Vorteil ist, kann für jemand anderen ein Nachteil sein. KANN, muss nicht. Doch nur schon diese Möglichkeit des „kann für jemanden ein Nachteil sein“ hält viele Menschen davon ab, ihre Ziele und super Ergebnisse anzustreben. Wie ist das bei dir?
Die Krux am Coaching-Business
Weiter oben habe ich erwähnt, dass alle Berufe erlernt werden müssen. Entweder durch Ausbildung und Weiterbildung oder ein Studium und zusätzliche Weiterbildungen. Klar, alleine das garantiert dir noch nicht, dass ein Automechaniker dein Auto auch fachgerecht repariert. Es bedeutet auch nicht, dass eine Friseurin mit Grundausbildung und ohne Weiterbildungen dich optimal betreuen kann. Doch immerhin ist ein gewisses Wissen und Können da.
Anders ist das bei Coaches. Die Bezeichnung „Coach“ ist nicht geschützt. Du kannst dich jederzeit Coach und/oder Coaching-Experte für irgendetwas nennen. Heute ist ja alles irgendwie Coaching und es ist schwer die Übersicht zu behalten. Gute Coaches versprechen dir gar nichts. Schon gar nicht, dass du in kürzester Zeit, aus dem Nichts heraus Erfolge feierst, für die andere mehrere Jahre brauchen. Das ist zutiefst unseriös und unethisch. Dennoch ist genau das sehr oft anzutreffen.
Ein Coach, der als einziges Mittel seines Scheiterns den Satz „du bist eben nicht coachbar“ benutzt, ist kein Coach. Jeder Mensch ist coachbar, wenn er psychisch gesund ist (ohne Psychopharmaka) und für seine klaren Ergebnisse ein Coaching will. Nicht jede Methode und Ausrichtung eines Coaches passt zu einem Menschen und seinen erwünschten Ergebnissen. Nicht jeder Coach passt menschlich zu einem Coachee. Das bedeutet nicht, dass jemand nicht zu coachen ist und gute Ergebnisse erzielen kann. Es liegt am Coach ehrlich zu sein, wenn seine Methoden nicht zu deinen erwünschten Ergebnissen führen.
Die richtige Ausbildung zu finden war schwer
Als ich mich dazu entschloss eine Coaching-Ausbildung zu machen habe ich lange nach einer seriösen und guten Schule gesucht bis ich fündig wurde. Mein Vorteil war es, dass ich durch die Kinesiologie wusste was es braucht um wirklich in eine Veränderung zu kommen.
Der Preis einer Schule sagt leider nichts über ihre Qualität aus. Schöne Broschüren und grosse Versprechungen nutzen nichts. Ich habe mir zwei Jahre Zeit gelassen um für mich die richtige Ausbildung zu finden. Mit dem dreifach wisschenschaftlich validierten „St.Galler Coaching Modell (SCM)®“ der 5-Dimensionen habe ich gefunden was ich suchte. Systemisches Wertecoaching das ergebnis- und lösungsorientiert arbeitet. Das nicht nur an der Oberfläche stattfindet, sondern in der Tiefe Veränderung ermöglich.
Genau das Gleiche gilt eben für Coaches. Auch wenn ein Coach eine Ausbildung gemacht hat, kommt es darauf an, an welcher Schule. Ist die Schule ECA oder ICI zertifiziert oder nicht? Das hilft schon ein Stück weiter. Welche Erfahrungen aus Beruf und Leben bringt er mit? Eine Schule alleine macht es nicht aus. Was ist der berufliche Werdegang? Welche Erfahrungen wurden selbst gemacht? Alle diese Punkte geben dir eine Information darüber, ob es passen kann.
Wie findest du deinen Coach?
In welchem Bereich willst du klare Ziele erreichen und positive Ergebnisse erzielen?
Es gibt zwei Hauptbereiche: Business-Coach und Life-Coach
Business-Bereich: Resilienz-Coachs, Marketing-Coach, Executive-Coach, Erfolgs-Coach, Instagram-Coach, Linkedin-Coach, Positionierungs-Coach, Krisenmanagement-Coach, Karriere-Coach, Mindset-Coach, Money-Coach, Bewerbungs-Coach, Online-Business-Coach, Facebook-Coach, Sales-Funnel-Coach, Online-Marketing-Coach und so viele mehr. Schlussendlich geht es um klare Business-Themen.
Life-Coach: Depression, Brunout, Beziehungen, Familie, Lebenskrisen, Resilienz, Orientierung, Resilienz stärken und mehr. Es geht um allgemeine Lebensthemen.
5 Tipps wie du deinen passenden Coach findest
Schau dir die Website der Coachs an. Wer passt vom Angebot her zu deinem Thema?
Verfolge die Blogbeiträge, falls es solche hat. Spricht dieser Mensch deine Themen an?
Findest du auf Facebook, Linkedin, Instagram, Pinterest, Xing, Twitter, youtube oder sonst einer Plattform etwas über diesen Coach?
Nimm das Angebot eines kostenlosen Erstgesprächs an. Damit verpflichtest du dich zu nichts. Könnte dieser Mensch zu dir passen? Fühlst du dich bei diesem Gespräch wohl oder nicht?
Lass dich von den vielen Angeboten nicht beirren. Nimm dir Zeit deine Entscheidung zu treffen. Denn es geht dabei um den wichtigsten Menschen in deinem Leben: DICH!
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