Dein Selbstvertrauen macht dich mutig und gelassen. Genau diese Mischung brauchst du, um dich etwas zu trauen und neue Wege zu gehen. Selbstvertrauen brauchst du auch, um mit deinem Business sichtbar zu werden. Wenn du dauernd an dir zweifelst, bringt dich das weder privat noch beruflich vorwärts. Hier kommst du in drei Schritten zu mehr Selbstvertrauen.
Eines ist klar: Wenn du mit dir selbst respektvoll, wertschätzend und freundlich umgehst, bist du das auch mit anderen Menschen. Das schätzen Menschen sehr. Mit einem guten Selbstvertrauen bist du freundlich, verzichtest aber darauf „nett“ zu sein. Nett sind Menschen, die Angst haben anzuecken und Konflikte um jeden Preis vermeiden wollen. Freundlich zu sein ist eine innere Einstellung und braucht Selbstvertrauen. Freundliche Menschen können sich gut abgrenzen und lassen sich nicht alles gefallen. Bist du freundlich oder bist du nett?
Je mehr du mit dir selbst gut umgehst, je eher erkennst du, wenn andere dies nicht tun. Wenn du dich selbst wertschätzt, wirst du diese Menschen einfach aus deinem Leben ausschliessen. Denn Leute, die dich fertig machen, klein machen, dich ausnutzen, dich runterziehen oder an deinen Preisen sowie an deiner Arbeit herum nölen brauchst du nicht. Das ist weder egoistisch noch unfair von dir – es ist gesund und hilft dir dabei erfolgreich zu sein. Übrigens, Preise beziehen sich auch auf dein Gehalt. Weiter unten erfährst du die drei Schritte, mit denen du dein Selbstvertrauen aufbaust.
Wann nimmst du etwas persönlich?
Du nimmst eine sachliche Aussage oder Information dann persönlich, wenn du ein schlechtes Gewissen hast. Dahinter stehen deine Schuldgefühle, die dich klein halten Sie schwächen dein Selbstvertrauen und du zweifelst an dir selbst. Schuldgefühle müssen dir nicht einmal bewusst sein aber sie machen dir konstant ein ungutes Gefühl. Überall da, wo das schlechte Gewissen an dir nagt, nimmst du etwas persönlich und „zerdenkst“ es.
Ohne Selbstvertrauen entstehen Dramen
Ohne Selbstvertrauen verunsichert dich alles und du beginnst alles zu „zerdenken“. „Wie war diese Aussage oder Information gemeint? Was steht dahinter? Was entwickelt sich daraus?“ Diese fragenden Gedanken gehen dann in eine Dauerschleife und du findest die Person, von der es kam, immer unfairer. Das kann sich zu einem echten Konflikt steigern, obwohl bei der Info oder Aussage absolut kein Hintergedanke war. Daraus können unnötige Dramen entstehen.
Wie oft bist du in Gedanken mit dir selbst ungerecht?
Wir denken mehrere 1000 Gedanken täglich und nur wenige sind uns wirklich bewusst. Welche Gedanken sind dabei, die definitiv absolut unfreundlich gegen dich selbst gerichtet sind?
Weil du:
- zu lasch warst
- zu streng warst
- wieder mal im unpassenden Moment ausgeflippt bist
- keine Nerven für deine Kinder hattest
- zu viel gemacht hast
- zu wenig gemacht hast
- alles falsch gemacht hast
- es hättest anders machen sollen
- wieder mal zu perfekt sein wolltest
- zu wenig mutig bist
- immer noch deine Positionierung suchst
- dein Marketing immer noch nicht richtig auf die Reihe kriegst
- denkst, alle anderen haben Ihr Leben und Business besser im Griff
- unzufrieden bist und doch dankbar sein solltest
- zu wenig fokussiert bist
- nicht verkaufen kannst
- anscheinend nichts richtig auf die Reihe bekommst
Wie oft hast du mit dem Kopf genickt? Das ist definitiv keine gelebte Selbstliebe und in allen diesen Augenblicken wertest du dich selbst ab. Damit fühlst dich dich immer kleiner und dein Selbstvertrauen ist im Keller. Es sind die Momente, in denen du deine eigenen, hohen Erwartungen nicht erfüllst. Damit setzt du dich selbst unter enormen Druck. Das stresst und blockiert dich. Das habe ich selbst erlebt und weiss von daher, dass es einfach ungesund ist für dein Selbstvertrauen. Die drei Schritte, die ich dir hier zeige, habe ich selbst angewendet. Ein gesundes Selbstvertrauen aufzubauen ist wichtig, wenn du im Leben etwas erreichen willst.
Was hält dich davon ab, das zu erreichen, was du willst? Der Erfolgs-Check zeigt es dir.
Dein Selbstvertrauen kommt von deinem Selbstbild
Nein, es geht dabei nicht um andere. Es geht um dich und deine Vorstellungen von dir selbst. Natürlich auch darum, was du von anderen erwartest. Je mehr du von dir selbst erwartest, je höher sind deine Erwartungen an alle anderen. Mit alledem kreierst du dein Selbstbild ständig neu. Entweder du und die Welt entsprechen deinen Vorstellungen oder du bist enttäuscht und verletzt. Meistens über dich selbst. Dann wirst du automatisch wütend und unzufrieden. Je öfter dies vorkommt, je mehr wankt dein Selbstvertrauen und du traust dir vieles nicht mehr zu.
Du erschaffst die Wahrnehmung von dir selbst immer wieder neu. Durch alles was du denkst, was du tun solltest und wie du sein solltest. Du vergleichst dich ständig mit deinen Vorbildern und fühlst dich daneben klein. Dieses selbst erschaffene Bild bestimmt deinen Selbstwert. Je weniger du dem entsprichst, desto kleiner wird dein Selbstvertrauen. Denn so positionierst du dich positiv oder negativ in deinem Business und Leben. Das wiederum bestimmt dein Gefühl, wertvoll oder weniger wertvoll zu sein. Ist dein Selbstwert hoch, nimmst du viel weniger persönlich. Richtig, dein Selbstwert entspringt deinem Selbstbild und daraus entsteht dein Selbstvertrauen.
Dein Selbstvertrauen spiegelt sich in deinen Preisen
Leider ist das so. Ich kenne so viele Menschen mit super Angeboten und Dienstleistungen, die sich nicht trauen einen vernünftigen Preis dafür zu verlangen. Das gilt für das eigene Business oder in Lohnverhandlungen. Es geht immer darum, wie wertvoll du dich selbst fühlst. Traust du dir etwas zu und weisst, dass du richtig gut bist, kommt das aus deinem stabilen Selbstvertrauen.
In dem Moment, in welchem du aufhörst dir Vorwürfe zu machen, sondern dir selbst verzeihst, lebst du deine Selbstliebe. In dem Moment, in welchem du dir zugestehst menschlich und fehlbar zu sein, nimmst du dich selbst an, wie du bist. Dadurch kannst du plötzlich erkennen, was du alles machst und wie wertvoll das ist.
Das ist der Punkt, an dem du verändern kannst, was du anders haben willst. Weil du dich selbst als Mensch annimmst, wie du gerade bist. Du hörst auf, gegen dich selbst zu kämpfen. So wirst du viel mehr Energie haben, um dein Leben schrittweise zu verändern. Damit erschaffst du dein Leben nach deinen Vorstellungen.
Top wichtig für dein Selbstvertrauen!
Nimm nur einen Gedanken auf einmal und arbeite damit, bis du damit durch bist. Wähle am Anfang das, was dir leichtfällt.
Selbstvertrauen aufbauen in 3 Schritten
Wenn du dir die Zeit nimmst dein Selbstvertrauen in drei Schritten aufzubauen, wirst du innerhalb von zwei Wochen eine Veränderung bemerken. Um für dich zu testen, ob das funktioniert, solltest du dir das Datum notieren, wann du damit startest. Schreibe dir auf wie du dich fühlst und wie es dir geht. Dann kannst du nach zwei Wochen checken, was sich verändert hat.
Erstelle deine Liste, was dich dauernd stört
Meistens machen wir uns Vorwürfe und beschäftigen uns damit, was wir alles nicht können oder machen. Kurzum, du fokussierst dich auf alles, was nicht so läuft, wie du willst. Alles das, was deinen Erwartungen nicht entspricht. Damit wird dein Selbstvertrauen immer kleiner und du denkst, du bist zu wenig Wert.
Einige Beispiele für deine Liste
Ich bin zu lasch …
Es fehlt mir an, … damit ich …
Ich bin zu wenig konsequent darin, mein Ziel … zu erreichen
Mir mangelt es an Konzentration, um …
Ich bin zu wenig gut, um …
Andere sind erfolgreicher darin … als ich
Ich bin unzufrieden mit …
Es fehlt mir an Dankbarkeit für …
Ich bin zu ängstlich um …
1. Schritt: Selbstvertrauen aufbauen durch Klarheit
Nun nimmst du von der Liste den Punkt, mit dem du starten willst und ergänzt diesen. Hast du selbst einen anderen Punkt auf deiner Liste, dann nimm unbedingt den! Ich biete dir nur Vorschläge aus meinen Erfahrungen an. Vorschläge können dir helfen, das zu finden was für dich stimmt.
Beispiel
Ich bin zu lasch weil…
Schreibe dir so oft „ich bin zu lasch, weil…“ auf, bis dir nichts mehr dazu einfällt. Dann schaust du, was dich am meisten stört und machst damit die zweite Übung.
Durch diese einfache Übung lernst du deine eigenen Erwartungen an dich selbst besser kennen. Natürlich hast du die nicht aus dem hohlen Bauch erschaffen. Die hast du durch die Reaktionen von deinem Umfeld mitbekommen und einige dazu neu kreiert. Das formt dein Selbstbild, das dein Leben dirigiert. Es ist deine innere Haltung dir und der Welt gegenüber.
2. Schritt: Selbstvertrauen aufbauen durch Mitgefühl
Was machst du, wenn dir deine Freundin erzählt, was sie so richtig verbockt hat? Keifst du sie an, dass sie eine doofe Nuss ist? Ich hoffe nicht! Du lässt sie erst einmal jammern, weil das einfach gut tut diesen Frust mal loszuwerden. Du tröstest sie, zeigst Verständnis und bietest Gründe an, warum sie das verbockt hat. Diese aufmerksame und liebevolle Hinwendung macht Heilung möglich. Heilung der verletzten Emotionen, um nicht darin hängen zu bleiben.
Genau das machst du jetzt für dich. Natürlich kannst du dir dafür auch deine Freundin schnappen und es mit ihr zusammen machen.
Nimm den Punkt von der ersten Übung. Als Beispiel: „Ich bin zu lasch, weil mir einfach die Energie fehlt… zu sein/zu machen“ und begründe, warum es ok ist, dass du so bist.
Ich darf:
Lasch sein…, weil…, weil…
Beispiel:
Ich darf lasch sein mit dem gesunden Kochen, weil ich keine Energie habe, weil ich neben meinem Business Haushalt und Kinderbetreuung allein machen muss.
Schreibe dir auch hier alle weiteren „Weils“ auf, bis dir nichts mehr einfällt. Das kann nur ein Punkt sein, es kann auch an mehr liegen. In diesem weiteren „Weil“ steckt auch die Verletzung, an der du nagst. Die dich eben auch wütend macht. Dummerweise bist du meistens wütend auf dich selbst. Manchmal sind es mehrere Verletzungen, die zusammenkommen.
3. Schritt: Selbstvertrauen aufbauen für deine Veränderung
Du bist dir mit der ersten Übung darüber klar geworden, was dich wirklich an dir selbst stört. Was dich selbst so nervt. Deswegen „schimpfst“ du dich selbst aus, weil du das so nicht willst. Mit der zweiten Übung hast du mit dir selbst Mitgefühl entwickelt für deine Situation. Das bedeutet, du verstehst, warum etwas so ist. Daraus entsteht nun die Möglichkeit zu erkennen was du verändern kannst.
Ich möchte und ich brauche
Beispiel: Ich möchte Zeit haben, um gesund zu kochen, dafür brauche ich…
Auch hier schreibst du dir alles auf, was dir in den Sinn kommt. Danach wählst du aus, welches für dich der wichtigste Punkt ist, damit du zum Beispiel mehr Zeit hast, um gesund zu kochen. Lerne jetzt dir mutig das zu holen und einzufordern was du brauchst. Das kann anfangs schwierig erscheinen. Mit jedem Mal, wo du etwas forderst, baust du dein Selbstvertrauen auf.
Du überschreitest die Grenzen, die du dir dauernd selbst steckst und mit denen du dich ausbremst. Damit schränkst du dich ein, weil du denkst, alles selbst schaffen zu müssen. Denke daran, du kannst klar sagen, dass es dir wichtig ist eine Unterstützung zu haben, um deine Ziele zu erreichen. Mit jedem Schritt, den du gehst, steigt dein Gefühl wertvoll zu sein. Damit wächst automatisch auch dein Selbstvertrauen.
Wenn du keine Idee hast, wie du dir etwas holen kannst, besprich es mit anderen. Frage sie, was sie in so einer Situation machen würden. So sammelst du nicht nur Ideen, du wirst selbst eigene Ideen entwickeln. Das ist so wertvoll am Austausch mit anderen: Du wirst zu ganz eigenen Gedanken und Vorstellungen inspiriert. Auch mit diesem Schritt baust du dir dein Selbstvertrauen auf. Du erkennst Wege, die dich weiter bringen.
Lass dir Zeit, dein Selbstvertrauen in 3 Schritten aufzubauen
Es ist gut, wenn du dir slebst Zeit gibst und nicht das Gefühl hast, es sollte schneller gehen. Viel besser ist es, wenn du die einzelnen Schritte ganz bewusst machst. Beobachte dich dabei selbst. Am einfachsten geht das, wenn du dir jeden Tag notierst was gut gelaufen ist und warum etwas nicht gut gelaufen ist. So bekommst du immer mehr ein Gefühl für dich selbst.
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